Aspiration oder Injektion in das Kniegelenk
Aspiration und Injektion des Kniegelenks
Basierend auf Beiträgen von Dr. Elspeth Wise und Dr. Alan Walker im Namen der Primary Care Rheumatology and Musculoskeletal Medicine Society
Die Aspiration und Injektion des Kniegelenks kann bei der Diagnose und Behandlung von Knieproblemen äußerst nützlich sein. Es gibt eine begrenzte Anzahl von Injektionen, die am Kniegelenk vorgenommen werden können. Dazu gehören:
- Kniegelenk:
- seitlicher Zugang
- medialer Zugang
- anteriorer Ansatz
- Suprapatella-Beutel (wenn ein Erguss vorhanden ist)
- seitlicher Zugang
- Injektion des Anserin-Schleimbeutels
- Injektion bei Schleimbeutelentzündung vor der Patella
Die Wahl der Injektionsstelle und des Vorgehens hängt von der Erfahrung des Arztes, der Art der Symptome und der genauen Diagnose ab. Eine gute Kenntnis der Anatomie ist unerlässlich, und die Injektionen sollten nur von Ärzten durchgeführt werden, die in diesen Verfahren erfahren sind.
Injektion in das Kniegelenk
Injektionen in das Kniegelenk können bei Arthrose, entzündlicher Arthritis, Kristallarthropathien (z. B. Gicht) und bei Vorliegen von Baker-Zysten vorgenommen werden.
Die Aspiration des Gelenks ist ein äußerst nützliches Instrument zur Unterstützung der Diagnose und kann auch therapeutisch eingesetzt werden.
Der Zugang zum Kniegelenk kann über einen medialen, lateralen oder anterioren Zugang erfolgen.
Der mediale und der laterale Zugang werden klassischerweise im Liegen durchgeführt, während der anteriore Zugang im Sitzen auf einer Liege vorgenommen werden kann.
- Die Präferenzen bei der Wahl des Zugangs sind unterschiedlich und hängen oft von der Erfahrung des Operateurs ab.
- Wenn ein erheblicher Erguss vorhanden ist, ist es möglich, diesen zu aspirieren und direkt in die supra-patellare Tasche zu injizieren.
- Die Dosis des verwendeten Steroids variiert ebenfalls von Präparat zu Präparat und wird in anerkannten Lehrbüchern/Leitlinien empfohlen.
- Häufig wird dem Steroid auch ein Lokalanästhetikum beigemischt, um das Volumen der Injektion zu erhöhen.
In allen Fällen sollten eine angemessene informierte Zustimmung, eine aseptische Technik und eine Nachsorge mit Schonung des Knies für 24-48 Stunden gewährleistet sein.
Injektionsstellen für die mediale und laterale Injektion in das Kniegelenk - Oberflächenanatomie:

Mediale und laterale Injektionsstellen des Kniegelenks - Anatomische Darstellung:

Mediale und laterale Injektion - Ort der Kanülenspitze:

Anteriorer Zugang zur Injektion des Kniegelenks:

Anteriore Injektion des Kniegelenks - anatomische Darstellung (Seitenansicht):

Anmerkungen:
- Bakerzysten sind Schwellungen in der Kniekehle, die mit einer Kniegelenkspathologie einhergehen.
- Die Behandlung der Zyste sollte auf die auslösende Gelenkpathologie selbst abzielen, so dass alle Injektionen bei Baker-Zysten über die folgenden Ansätze erfolgen
Schlüssel zu den Akronymen:

Referenz:
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