Bei dieser großen Gruppe handelt es sich um Moleküle, die für die inter- und intrazelluläre Signalgebung produziert werden.
Sie sind eng in die Entzündungs- und Immunreaktionen eingebunden, sowohl als Effektoren als auch als Mittel zur Koordinierung des Aktivitätsniveaus. Ihr Zusammenspiel ist zweifellos komplex und schlecht verstanden. Es ist wichtig zu betonen, dass eine In-vitro-Aktivität nicht unbedingt mit einer Rolle in vivo gleichzusetzen ist.
Eine Möglichkeit, sie zu klassifizieren, ist die nach dem Ursprungsgewebe:
- Plasma-abgeleitet: inaktive Vorläufer werden in der Leber produziert und zirkulieren als Plasmaproteine. Sie werden durch Bindung einer spezifischen Substanz aktiviert, die dann die Proteolyse des nächsten Plasmaproteins in der Reihenfolge auslöst. Beispiele hierfür sind:
- Kinin-System
- Gerinnungssystem
- fibrinolytisches System
- Komplementkaskade
- aus dem Gewebe stammende Stoffe: ein breites Spektrum von Substanzen, deren Freisetzung durch eine Reihe von Reizen ausgelöst wird, z. B. durch direkte Verletzungen, neurogene Reize, Immunmechanismen oder andere Entzündungsmediatoren. Beispiele hierfür sind:
- vasoaktive Amine: Histamin und Serotonin
- Eicosanoide - Metaboliten der Arachidonsäure
- Akute-Phase-Proteine
- plättchenaktivierender Faktor
- lysosomale Bestandteile
- Zytokine
- Wachstumsfaktoren
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