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Keloidnarben sind gutartige, aber oft entstellende, tumorartige Läsionen, die aus den Bindegewebselementen der Haut entstehen. Klassischerweise reichen sie über die Dimensionen der ursprünglichen Wunde oder Verletzung hinaus, wachsen unaufhaltsam und sind sehr behandlungsresistent.
Die Wundheilung verläuft in drei Phasen: Entzündung, Proliferation und Remodellierung. Keloide entstehen durch unkontrolliertes Fibroblastenwachstum und biosynthetische Aktivität, die während der Proliferation beginnt und während der Reifung fortschreitet.
Keloide unterscheiden sich von hypertrophen Narben. Bei letzteren wird die Überreaktivität der Fibroblasten letztlich gebremst und die Narbenhypertrophie bleibt innerhalb der Grenzen der ursprünglichen Wunde. Es wird angenommen, dass es weitere Unterschiede in der Genetik, Pathologie, Epidemiologie und dem natürlichen Verlauf gibt (siehe Untermenü).
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