Zu den Therapien, die die Knochenbildung anregen, gehören:
- Kalzium- und Vitamin-D-Präparate
- Calcitriol
Teriparatid ist das erste Parathormon-Derivat, das für die Behandlung von Frauen mit postmenopausaler Osteoporose zugelassen wurde und die Knochenbildung anregt.
- Es handelt sich um ein rekombinantes Peptid, das mit der aktiven 34-Aminosäuresequenz des körpereigenen Parathormons identisch ist (das ein 84-Aminosäuren-Peptid ist)
- empfohlen zur Anwendung bei postmenopausalen Frauen mit starkem Knochenschwund, bei Männern mit Osteoporose, die ein hohes Frakturrisiko haben, und bei Personen, bei denen eine Bisphosphonattherapie keine Besserung gebracht hat (1)
- Eine Übersichtsarbeit kam zu dem Schluss (2): "Auf der Grundlage der veröffentlichten Daten können wir keinen überzeugenden Grund erkennen, Teriparatid bei Frauen mit postmenopausaler Osteoporose älteren Behandlungen vorzuziehen."
- Kontraindiziert bei Patienten mit Osteosarkom-Risiko, wie z. B. bei Patienten mit Paget-Krankheit, vorheriger Skelettbestrahlung oder ungeklärtem Anstieg der alkalischen Phosphatase (1)
Einige Hinweise deuten darauf hin, dass Fluoride und anabole Steroide eine Rolle spielen könnten, doch ist dies noch lange nicht erwiesen.
Anmerkungen:
- Es gibt Hinweise darauf, dass humanes Parathormon die BMD an allen Skelettstellen mit Ausnahme des Radius signifikant erhöht und das Risiko neuer vertebraler und nicht-vertebraler Frakturen bei postmenopausalen Frauen mit vorheriger Fraktur signifikant verringert (3)
- In einer Studie wurde vorgeschlagen, dass auf eine Teriparatid-Therapie eine Bisphosphonat-Therapie folgen sollte, um die erreichte BMD zu erhalten (1).
Referenz: