Die Komplikationen bei der Appendektomie sind weniger häufig, wenn die Diagnose und die Operation frühzeitig erfolgen:
- paralytischer Ileus:
- Behandlung durch Analgesie, z. B. Morphin, Magenaspiration, sorgfältige intravenöse Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution und Antibiotikatherapie auf der Grundlage der Ergebnisse der Kulturen
- Der Ileus klingt in der Regel nach 3-4 Tagen ab; danach wird eine mechanische Obstruktion zur wahrscheinlicheren Ursache der Symptome.
- lokale Wundinfektion:
- Merkmale sind neue Wundschmerzen, Fieber und Anzeichen einer lokalen Entzündung
- Behandlung durch Entfernen von Nähten oder Einsetzen einer Sinuszange, um den Eiter freizusetzen
- Beckenabszesse:
- besonders häufig nach der Entfernung eines perforierten, gangränösen Blinddarms
- kann spontan über das Rektum oder die Vagina abfließen oder erfordert gelegentlich eine operative Drainage
- Subphrenischer Abszess:
- relativ selten, auch nach perforierter Appendizitis
- tritt gewöhnlich 2-3 Wochen nach einer generalisierten Peritonitis auf
- Pylephlebitis:
- Merkmale sind Fieber, Rigor und Gelbsucht
- nach Blutkulturen sollte mit intravenösen Antibiotika begonnen werden
- intestinale Fistel
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