Das Faserskelett des Herzens ist ein Bindegewebsgerüst, das die Vorhöfe von den Herzkammern elektrisch isoliert. Das atrioventrikuläre Leitungssystem ist die einzige elektrische Verbindung zwischen den Vorhöfen und den Herzkammern in einem normalen Herzen. Außerdem sorgt es für Steifigkeit, um die Dilatation einzelner Klappen oder Ausflusstrakte zu verhindern. Schließlich bietet es einen Befestigungspunkt für die Klappenblätter und den Herzmuskel. Das Myokard erstreckt sich vom Faserskelett in einer Reihe von Spiralen, die zum Apex führen.
Das Faserskelett besteht aus einer Reihe von faserigen Kollagenringen, die die Atrioventrikularkanäle umgeben und sich bis zu den Ursprüngen der Aorta und des Truncus pulmonalis erstrecken. Der größte Teil des Skeletts liegt in der Ebene der Ventrikelbasis, etwa parallel zum Sinus coronarius. Dies ist jedoch eine Vereinfachung, da es eine komplexe räumliche Anordnung der Vorhöfe, Kammern und Klappenausgänge zueinander gibt:
- Die Atrioventrikularklappen liegen in der Regel in derselben Ebene wie die Vorhöfe: Diese ist nach vorne, leicht nach links und nach unten gerichtet.
- die Aortenklappe liegt oberhalb und rechts der Ebene der Atrioventrikularklappen
- die Pulmonalklappe liegt anterosuperior zur Aortenklappe, links von ihr, aber ungefähr im rechten Winkel
Folglich geht das Faserskelett durch eine Reihe von Faserfortsätzen von den atrioventrikulären Mündungen ab. Es kann daher in Bezug auf die folgenden Punkte betrachtet werden
- fibröse Annuli der jeweiligen Klappen:
- Mitral
- Trikuspidalklappe
- Pulmonalklappe
- Aorta
- Verbindungen zwischen den einzelnen Annuli
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