Häufig bei Morbus Crohn, etwa 35 % der Patienten sind betroffen (1).
Sie treten häufiger bei Morbus Crohn im Dickdarm auf, können aber bei jedem Subtyp vorhanden sein (2).
Zu den extraintestinalen Manifestationen bei Morbus Crohn gehören:
- leichte Eisenmangelanämie als Folge von Blutverlusten
- Arthritis; ankylosierende Spondylitis ist aufgrund des gemeinsamen HLA-B27-Antigens mit Morbus Crohn assoziiert
- Arthralgie
- Klumpenbildung
- Hautmarkierungen
- hepatobiliäre Erkrankungen, die von Pericholangitis bis zu Zirrhose reichen
- Erythema nodosum
- megaloblastische Anämie
- Pyoderma gangrenosum
- Uveitis und Episkleritis (1)
- selten, Amyloidose als Folge eines langjährigen Morbus Crohn
- selten kann eine granulomatöse Cheilitis ein Symptom des Morbus Crohn sein
- venöse Thromboembolien (1)
Extraintestinale Manifestationen können
- zeitlich mit der CD-Aktivität zusammenhängen, z. B. - periphere Arthritis, Erythema nodosum, orale aphthöse Ulzera und Episkleritis
- unabhängig voneinander auftreten, z. B. - Pyoderma gangrenosum, Uveitis, axiale Arthropathie und primär sklerosierende Cholangitis (1)
Perianalfisteln sind bei 10 % der Patienten zum Zeitpunkt der Diagnose vorhanden und können die Hauptbeschwerde sein (2).
Referenz:
- (1) Van Assche G et al. Der zweite europäische evidenzbasierte Konsens zur Diagnose und Behandlung des Morbus Crohn: Besondere Situation. Zeitschrift für Morbus Crohn und Colitis 2010; 4:63-101
- (2) Van Assche G et al. Der zweite europäische evidenzbasierte Konsens über die Diagnose und Behandlung von Morbus Crohn: Definitionen und Diagnose. Zeitschrift für Morbus Crohn und Colitis 2010; 4:7-27
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