Hyposplenismus wird bei Patienten mit Sichelzellanämie beobachtet und ist auf einen Milzinfarkt zurückzuführen, kann aber auch bei Patienten mit Zöliakie oder Dermatitis herpetiformis auftreten. Gelegentlich kann sie auch bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen und lymphoproliferativen Erkrankungen auftreten.
- Milzhypoplasie und Asplenie sind Begriffe, die das vollständige oder teilweise Fehlen von funktionierendem Milzgewebe bezeichnen.
- Eine fehlende (Asplenie) oder gestörte Milzfunktion (Hyposplenie) ist mit einem hohen Risiko für fulminante bakterielle Infektionen verbunden, insbesondere mit eingekapselten Bakterien
- Hyposplenie
- tritt bei Patienten mit Sichelzellanämie auf und ist auf einen Milzinfarkt zurückzuführen
- tritt auch bei Patienten mit Zöliakie oder Dermatitis herpetiformis auf
- Patienten sind besonders durch Pneumokokken, Haemophilus influenzae und Meningokokken gefährdet
- Hyposplenie
- Der Verlust von Milzgewebe ist in der Regel die Folge einer chirurgischen Entfernung oder einer Autosplenektomie (d. h. eines Infarkts bei Patienten mit Sichelhämoglobinopathien).
- Unter bestimmten Umständen können Patienten trotz einer normal großen oder sogar vergrößerten Milz keine normale Milzfunktion haben.
- Dies wird als funktionelle Asplenie bezeichnet und ist ebenfalls mit dem Risiko einer fulminanten bakteriellen Sepsis verbunden.
Referenz
- Kirkineska L et al. Funktioneller Hyposplenismus. Hippokratia v.18(1); Jan-Mar 2014.
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