Serumelektrophorese (Auftrennung von Proteinkomponenten, Immunodiffusion)
Die Serumelektrophorese wird bei der Diagnose bestimmter Krankheiten eingesetzt:
- Multiples Myelom
- Waldenströms Makroglobulinämie
- andere Serumprotein-Gammopathien
- Hypogammaglobulinämie, z. B. Agammaglobulinämie,
- Bisalbuminämie
- Afibrinogenanämie
- Atransferrinaemie
- Wilsonsche Krankheit
Monoklonale Gammopathien:
- IgG-Gammopathie ist die häufigste (60 % der Patienten) mit oder ohne Bence-Jones-Proteine
- IgA-Gammopathie (ca. 16 % der Patienten)
- IgM-Gammopathie (ca. 15 % der Patienten)
- Bence-Jones-Gammopathie (Leichtkettenkrankheit) (ca. 9 % der Patienten)
- IgE- und IgD-Gammopathie sind sehr selten
Es ist zu beachten, dass nur etwa 2/3 der Patienten mit monoklonaler Gammopathie symptomatisch sind (IgG-, IgA-, IgD- und Bence-Jones-Gammopathien sind mit dem klassischen Bild des Multiplen Myeloms verbunden (erhöhtes M-Protein (monoklonal) > 3g/dl und erhöhte Anzahl von Plasmazellen im Knochenmark > 25%)). Die IgM-Gammopathie ist mit Makroglobulinämie assoziiert.
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