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Klinische Merkmale

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Die Meningokokkenerkrankung oder invasive Meningokokkenerkrankung (IMD) äußert sich in der Regel als Meningitis, Septikämie oder eine Kombination aus beidem (1)

  • die Inkubationszeit liegt zwischen zwei und sieben Tagen
    • der Krankheitsbeginn variiert von fulminant mit akuten und überwältigenden Merkmalen bis hin zu schleichend mit leichten Prodromalsymptomen (1)

Die Meningokokken-Erkrankung kann im Anfangsstadium mit unspezifischen klinischen Symptomen wie Unwohlsein, Fieber, Erbrechen, Lethargie und Kopfschmerzen einhergehen (2)

  • Die klassischen Merkmale einer IMD sind in der Primärversorgung ungewöhnlich
  • bei Säuglingen und Kleinkindern kann der Beginn schleichend sein und die Anzeichen können unspezifisch sein, wie z. B. schlechtes Füttern, Reizbarkeit, hoher Schrei und eine volle Fontanelle (ohne "klassische" Merkmale einer Meningitis) (2)

Die folgenden Merkmale bei einem kranken Kind sollten zur Diagnose einer IMD führen:

  • petechialer Ausschlag
  • veränderter geistiger Zustand
  • kalte Hände und Füße
  • Schmerzen in den Extremitäten
  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Nackensteifigkeit
  • fleckige Haut (2)

Es ist wichtig, dass Angehörige der Gesundheitsberufe die Möglichkeit einer Meningokokkeninfektion nicht automatisch ausschließen, wenn ein Kleinkind mit unspezifischen Symptomen wie Erbrechen, Fieber, Lethargie, schlechter Nahrungsaufnahme, nicht bleichem Hautausschlag, Reizbarkeit und, falls noch vorhanden, erhöhter Spannung der vorderen Fontanelle innerhalb der ersten vier bis sechs Stunden der Erkrankung auftritt (2)

  • Die klinische Verschlechterung kann sehr schnell erfolgen, mit schlechter peripherer Durchblutung, Blässe, Tachypnoe, Tachykardie und dem Auftreten des Meningokokkenausschlags. In schweren Fällen können sich die Patienten mit Hypotonie oder im Koma präsentieren.

Bei einer Meningokokken-Septikämie kann sich ein Hautausschlag zusammen mit Anzeichen eines fortschreitenden Schocks und vereinzelten Glieder- und/oder Gelenkschmerzen entwickeln. Der Ausschlag kann anfangs unspezifisch sein, aber mit dem Fortschreiten der Krankheit kann der Ausschlag petechial oder purpurös werden und darf nicht bleichen

  • kann durch sanften Druck mit einem Glas ("der Glastest") leicht bestätigt werden, wenn der Ausschlag nachweislich bestehen bleibt

NICE empfiehlt, dass man bei einem Kind unter 5 Jahren die Krankheit in Betracht ziehen sollte, wenn:

  • ein nicht bleicher Ausschlag auftritt, insbesondere bei einem oder mehreren der folgenden Punkte:
    • ein schlecht aussehendes Kind
    • Läsionen von mehr als 2 mm Durchmesser (Purpura)
    • eine Kapillarwiederauffüllungszeit von >= 3 Sekunden
    • Nackensteifigkeit

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