Diese Website ist für Angehörige der Gesundheitsberufe bestimmt

Go to /anmelden page

Sie können 5 weitere Seiten anzeigen, bevor Sie sich anmelden

Bei Patienten ohne bekannte koronare Herzkrankheit, bei denen eine Angina pectoris allein aufgrund der klinischen Beurteilung nicht diagnostiziert oder ausgeschlossen werden kann

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Bei Personen ohne bestätigte KHK, bei denen eine stabile Angina pectoris allein aufgrund der klinischen Beurteilung nicht diagnostiziert oder ausgeschlossen werden kann, ist die Wahrscheinlichkeit einer KHK zu schätzen (siehe Tabellen 1, 2, 3). Bei der Schätzung sind die klinische Beurteilung und das 12-Kanal-EKG in Ruhe zu berücksichtigen.

  • Weitere diagnostische Tests sollten wie folgt durchgeführt werden:
    • Wenn die geschätzte Wahrscheinlichkeit einer KHK 61-90 % beträgt, sollte gegebenenfalls eine invasive Koronarangiographie als erste diagnostische Maßnahme angeboten werden.

    • liegt die geschätzte Wahrscheinlichkeit einer KHK bei 30-60 %, sollte eine funktionelle Bildgebung als erste diagnostische Maßnahme durchgeführt werden

    • Wenn die geschätzte Wahrscheinlichkeit einer KHK bei 10-29 % liegt, bieten Sie als erste diagnostische Maßnahme ein CT-Kalzium-Scoring an.

    • Verwenden Sie kein Belastungs-EKG zur Diagnose oder zum Ausschluss einer stabilen Angina pectoris bei Personen ohne bekannte KHK.
    • Tabelle 1: Nicht-anginöse Brustschmerzen - prozentuale Wahrscheinlichkeit einer KHK

Männer

Männer

Frauen

Frauen

Alter (Jahre)

Lo

Hi

Lo

Hi

35

3%

35%

1%

19%

45

9%

47%

2%

22%

55

23%

59%

4%

45%

65

49%

69%

9%

49%

Tabelle 2: Atypische Angina pectoris - % Wahrscheinlichkeit einer KHK

Männer

Männer

Frauen

Frauen

Alter (Jahre)

Lo

Hi

Lo

Hi

35

8%

59%

2%

39%

45

21%

70%

5%

43%

55

45%

79%

10%

47%

65

71%

86%

20%

51%

Tabelle 3: Typische Angina pectoris - % Wahrscheinlichkeit einer KHK

Männer

Männer

Frauen

Frauen

Alter (Jahre)

Lo

Hi

Lo

Hi

35

30%

88%

10%

78%

45

51%

92%

20%

79%

55

80%

95%

38%

82%

65

93%

97%

56%

84%

  • Bei Männern über 70 Jahren mit atypischen oder typischen Symptomen ist von einem Schätzwert > 90 % auszugehen.
  • Für Frauen, die älter als 70 Jahre sind, wird ein Schätzwert von 61-90% angenommen, außer bei Frauen mit hohem Risiko UND typischen Symptomen, bei denen ein Risiko von > 90% angenommen werden sollte.
  • Die Werte beziehen sich auf den Prozentsatz der Personen in der jeweiligen Altersgruppe in der Mitte der Dekade mit signifikanter koronarer Herzkrankheit (KHK)
  • Hi = Hohes Risiko = Diabetes, Rauchen und Hyperlipidämie (Gesamtcholesterin > 6,47 mmol/Liter)
  • Lo = Geringes Risiko = keine der drei genannten Erkrankungen
  • Tabelle 1:
    • repräsentiert Personen mit Symptomen von nicht-anginösen Brustschmerzen, die nicht routinemäßig auf stabile Angina untersucht werden würden
  • Anmerkung:
    • Mit diesen Ergebnissen wird die KHK in der Primärversorgung wahrscheinlich überschätzt. Wenn ST-T-Veränderungen oder Q-Wellen im Ruhe-EKG vorhanden sind, ist die Wahrscheinlichkeit einer KHK in jeder Zelle der Tabelle höher.

Referenz:


Erstellen Sie ein Konto, um Seitenanmerkungen hinzuzufügen

Fügen Sie dieser Seite Informationen hinzu, die Sie während eines Beratungsgesprächs benötigen, z. B. eine Internetadresse oder eine Telefonnummer. Diese Informationen werden immer angezeigt, wenn Sie diese Seite besuchen

Der Inhalt dieses Dokuments dient zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Notwendigkeit, bei der Diagnose oder Behandlung von Krankheiten eine professionelle klinische Beurteilung vorzunehmen. Für die Diagnose und Behandlung jeglicher medizinischer Beschwerden sollte ein zugelassener Arzt konsultiert werden.

Soziale Medien

Copyright 2025 Oxbridge Solutions Limited, eine Tochtergesellschaft von OmniaMed Communications Limited. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Verbreitung oder Vervielfältigung der hierin enthaltenen Informationen ist strengstens untersagt. Oxbridge Solutions wird durch Werbung finanziert, behält aber seine redaktionelle Unabhängigkeit bei.