Die Ätiologie der Aortendissektion ist multifaktoriell. Es wird angenommen, dass sowohl erworbene degenerative Erkrankungen als auch eine vererbte Anfälligkeit dafür verantwortlich sind.
Wichtige Risikofaktoren für eine Aortendissektion sind unter anderem:
- systemische Hypertonie
- ist der wichtigste Risikofaktor und wird bei 40-75 % der Patienten als Grunderkrankung festgestellt
- Bindegewebserkrankungen - eine inhärente Schwäche der Aortenwand führt zu einer späteren Dissektion und ist besonders wichtig bei Patienten unter 40 Jahren
- Marfan-Syndrom
- entwickelt sich bei 20-40 % der Patienten mit Marfan-Syndrom
- diese Erkrankung liegt häufig einer Dissektion im Teenageralter zugrunde
- Ehlers-Danlos-Syndrom
- Turners-Syndrom
- Marfan-Syndrom
- angeborene kardiovaskuläre Anomalien
- bikuspide Aortenklappen
- eine Querschnittsstudie hat ergeben, dass das Risiko einer Dissektion bei Patienten mit bikuspiden Aortenklappen um das Fünffache bis 18-fache erhöht ist
- Koarktation
- aufgrund der Assoziation mit Bluthochdruck und angeborenen Störungen der Aortenklappe
- bikuspide Aortenklappen
- Schwangerschaft - 50 % der Dissektionen bei Frauen unter 40 Jahren treten bei schwangeren Frauen auf. Am meisten gefährdet sind primipara Frauen im letzten Trimester der Schwangerschaft
- Kokainmissbrauch
- iatrogene
- Chirurgie an der Aorta - nach Aortenkanülierung für kardiopulmonalen Bypass oder Aortenklappenersatz - aber selten
- Erschütterungstrauma, z. B. Unfall, Sturz aus großer Höhe
- vaskulitische Aortenerkrankung
Referenz:
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