Hypertriglyceridämie (insbesondere mit Werten > 10 mmol/L) ist ein Risikofaktor für akute Pankreatitis.
Der Zusammenhang zwischen Hypertriglyceridämie und dem Risiko einer koronaren Herzerkrankung ist komplex und hängt nicht unbedingt vom Triglyceridspiegel ab. Zwischen dem Triglyceridspiegel und dem HDL-Spiegel besteht ein starker umgekehrter Zusammenhang. Niedrige HDL-Werte werden mit einem erhöhten Risiko für koronare Herzkrankheiten in Verbindung gebracht. Es ist jedoch zu beachten, dass Triglyceride auch nach Berücksichtigung der HDL-Cholesterine noch ein gewisses unabhängiges Risiko darstellen.
Zu beachten ist, dass die Hypertriglyceridämie häufig als mäßig (2,3mmol-10mmol/L) und schwer (>10mmol/L) eingestuft wird. Diese Einteilung ist recht willkürlich, und unter bestimmten Umständen kann eine Person mit normaler mäßiger Hypertriglyceridämie im Nüchternzustand eine schwere Hypertriglyceridämie entwickeln.
Bei schwerer Hypertriglyceridämie tragen Chylomikronen selbst in Nüchternproben wesentlich zur Hyperlipidämie bei (sowohl Chylomikronen als auch VLDL konkurrieren um die Beseitigung durch Lipoproteinlipase). Bei schwerer Hypertriglyzeridämie liegt im Allgemeinen eher ein Phänotyp vom Typ V (VLDL und Chylomikronen) als vom Typ I (Chylomikronen) vor. Häufig tritt eine schwere Hypertriglyceridämie auf, wenn eine erhöhte VLDL-Produktion in der Leber (familiär oder sekundär (z. B. Diabetes, Alkohol, Alkohol, Östrogenverabreichung)) in Verbindung mit einer verminderten Triglycerid-Clearance (z. B. familiär oder sekundär (Hypothyreose, Betablocker-Behandlung, Diabetes)) vorliegt.
Einige familiäre und sekundäre Ursachen der Hypertriglyzeridämie werden in diesem Abschnitt von GPnotebook beschrieben.
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