Anisokorie ist definiert als Ungleichheit der Pupillendurchmesser
- ungleiche Pupillengröße, die eine gutartige physiologische Variante oder eine Manifestation einer Krankheit darstellen kann. Pathologische Anisokorie spiegelt eine Anomalie in der Muskulatur der Iris oder in den parasympathischen oder sympathischen Bahnen wider, die die Pupille innervieren.
- Die physiologische Anisokorie bezieht sich auf eine Asymmetrie des Pupillendurchmessers, die in der Regel weniger als 2 mm beträgt und nicht mit einer Krankheit verbunden ist.
Differentialdiagnose:
Allgemein
- angeboren
- Tabes dorsalis
- Trigeminusneuralgie
- Karotis-Aneurysma
- Aorten-Aneurysma
- einseitige intrakranielle Masse
- Glaukom
- Adie'sche Pupillen
Miosis (Pupillenverengung) der einen, aber nicht der anderen Pupille
- Iritis
- zervikale sympathische Lähmung
- miotisches Medikament (z. B. Pilocarpin)
Mydriasis (Pupillenerweiterung) der einen, aber nicht der anderen
- Mydriatikum (z. B. Atropin)
- Lähmung des Nervus cranialis III
- akutes Glaukom