Eine supranukleäre Blicklähmung ist eine Unfähigkeit, in eine bestimmte Richtung zu blicken, die auf eine zerebrale Beeinträchtigung zurückzuführen ist. Der willkürliche Aspekt der Augenbewegungen geht verloren, aber da der Hirnstamm noch intakt ist, sind alle konjugierten Augenreflexbewegungen normal.
Die Art der Blickstörung hängt von der Läsion ab - so führt eine Läsion der rechten Hemisphäre, insbesondere des Frontallappens, zu einer kontralateralen Blicklähmung, d. h. zu einer Unfähigkeit, von der Läsion wegzuschauen.
Unklarere Beispiele finden sich bei Erkrankungen wie der progressiven supranukleären Lähmung und der Parkinson-Krankheit, bei denen eine vertikale Blicklähmung auftritt.
Zu den klinischen Merkmalen, die eine Lähmung des vertikalen Blicks von Lähmungen des dritten, vierten oder sechsten Nervs unterscheiden, gehören:
Bei einer Lähmung des vertikalen Blicks:
- beide Augen sind betroffen
- die Pupillen sind oft ungleich, aber starr
- im Allgemeinen besteht keine Diplopie
- die Augenreflexe, z. B. beim Strecken oder Beugen des Halses, sind intakt
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