Brustverkleinerung

Bei einer Brustverkleinerung handelt es sich um einen Eingriff zur Verkleinerung der Brüste. Sie ist auch bekannt als Reduktionsmammaplastik. Sie kann zur Behandlung aller Formen der Brusthypertrophie eingesetzt werden. Fett, Drüsengewebe und Haut werden aus der Brust entfernt. Die verbleibende Haut wird über das kleinere Volumen des darunter liegenden Gewebes gestülpt. Die Neupositionierung der Haut und der Drüse kann zu einer Straffung der Brust führen.

• Die häufigste Indikation für einen chirurgischen Eingriff ist die Linderung körperlicher und psychischer Symptome, die durch eine zu große Brust entstehen, aber der Eingriff kann auch aus rein kosmetischen Gründen durchgeführt werden. Am häufigsten wird ein bilateraler Eingriff vorgenommen, aber auch eine unilaterale Mammareduktionsplastik kann bei entwicklungsbedingter Asymmetrie oder zur Erzielung einer Symmetrie zu einer bereits operierten kontralateralen Brust angezeigt sein.
  
  
• Die Verkleinerung der weiblichen Brust ist häufiger als die Verkleinerung der männlichen Brust, wobei letztere bei extremer Gynäkomastie selten indiziert sein kann.
  
  
• Die Brustverkleinerung unterscheidet sich von der Bruststraffung oder Mastopexie, bei der das Volumen zufriedenstellend ist, die Indikation für den Eingriff jedoch darin besteht, dass der Brustwarzen-Areolarkomplex oder das darunter liegende Brustgewebe relativ stark nach unten verlagert ist.

Allgemeine Patientenhinweise zur Brustverkleinerung finden Sie auf der Website der British Association of Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgeons (BAPRAS)(1).
Der Zugang zu Brustverkleinerungsoperationen durch den staatlichen Gesundheitsdienst (NHS) ist im Vereinigten Königreich je nach Ort und körperlichen Parametern wie dem BMI sehr unterschiedlich. Die meisten Allgemeinmediziner kennen die lokalen Regelungen, die derzeit von den Primary Care Trusts festgelegt werden.

Referenz:

• (1) BAPRAS-Patientenleitfaden: Brustverkleinerung