In den meisten Fällen ist kein einzelner ursächlicher Faktor feststellbar. In anderen Fällen kann ein Zusammenhang bestehen mit:
- Zigarettenrauchen - ist allein mit einem 2-fach erhöhten Risiko verbunden. Man nimmt an, dass dies auf die Ausscheidung von inhalierten Karzinogenen über den Urin zurückzuführen ist. Rauchen kann synergistisch mit anderen Risikofaktoren wirken.
- Berufliche Exposition gegenüber Karzinogenen, die in der Gummi-, Kabel-, Textil- und Druckindustrie weit verbreitet sind. Zum Beispiel Beta-Naphthylamin, Benzidin, 4-Diphenylalinin, Auramin und Magentafarbstoffe. Eine solche Exposition kann nur bei einem kleinen Teil der Patienten nachgewiesen werden. Es kann eine Latenzzeit von 15-20 Jahren geben. Die Blase ist besonders gefährdet, da sie dem Urin länger ausgesetzt ist als andere Teile des Harntrakts.
- Medikamente - z. B. Phenacetin, Aspirin, Cyclophosphamid.
- Pilztoxine bei Balkan-Nephropathie
- körpereigene Karzinogene - z. B. Nitrosamine, Tryptophan-Metaboliten (Aminophenole)
- Plattenepithelkarzinome stehen im Zusammenhang mit chronischer Reizung und Plattenepithelmetaplasie aufgrund von Blasensteinen oder Bilharziose. Letztere ist weltweit die Hauptursache für Blasenkrebs.
- Adenokarzinom kann sich in peristierenden Harnblasenresten entwickeln
- Ein Adenokarzinom oder Plattenepithelkarzinom kann mit einer Blasenexstrophie einhergehen.
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