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Lipidsenkende Behandlung zur Sekundärprävention

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Autorenteam

NICE schreibt in Bezug auf die Sekundärprävention vor (1):

  • In der Sekundärprävention sollte eine lipidmodifizierende Therapie angeboten werden, die nicht durch die Behandlung veränderbarer Risikofaktoren verzögert werden sollte. Es sollten Bluttests und eine klinische Beurteilung durchgeführt und Komorbiditäten und sekundäre Ursachen der Dyslipidämie behandelt werden. Die Untersuchung sollte Folgendes umfassen:
    • Raucherstatus
    • Alkoholkonsum
    • Blutdruck
    • Body-Mass-Index oder ein anderes Maß für Fettleibigkeit
    • Nüchtern-Gesamtcholesterin, LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin und Triglyceride (falls die Nüchternwerte nicht bereits vorliegen)
    • Nüchtern-Blutzucker
    • Nierenfunktion
    • Leberfunktion (Transaminasen)
    • schilddrüsenstimulierendes Hormon (TSH) bei Dyslipidämie
  • Wenn eine Person ein akutes Koronarsyndrom hat, sollte die Statinbehandlung nicht aufgeschoben werden, bis die Lipidwerte vorliegen. Etwa 3 Monate nach Beginn der Behandlung sollte eine Nüchternfettprobe entnommen werden.

Die wegweisenden Studien zum Einsatz von Statinen in der Sekundärprävention sind die 4S-Studie (Scandinavian Simvastatin Survival Study), die CARE-Studie (Cholesterol And Recurrent Events) und die LIPID-Studie (Long-term Intervention with Pravastatin in Ischaemic Heart Disease).

  • Diese Studien ergaben, dass eine Senkung des Gesamtcholesterins und des Low-Density-Lipoprotein-Cholesterins (LDL-Cholesterin) um 25-35 % durch eine Statintherapie die Sterblichkeit an koronarer Herzkrankheit (KHK) um etwa den gleichen Prozentsatz verringert.
  • die Studienergebnisse zeigten, dass Patienten mit instabiler Angina pectoris in gleichem Maße profitierten wie Patienten nach einem Herzinfarkt

NICE schlägt vor (1):

  • Beginnen Sie die Statinbehandlung bei Menschen mit CVD mit Atorvastatin 80 mg. Verwenden Sie eine niedrigere Dosis von Atorvastatin, wenn einer der folgenden Punkte zutrifft:
    • mögliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
    • hohes Risiko für unerwünschte Wirkungen
    • Patientenpräferenz

  • Zielvorgabe
    • für die Sekundärprävention von CVD Cholesterinwerte mit niedriger Dichte (LDL) von 2,0 mmol pro Liter oder weniger oder Werte für Nicht-HDL-Cholesterin von 2,6 mmol pro Liter oder weniger anstreben

Anmerkungen:

Dosis (mg/Tag)

5

10

20

40

80

Fluvastatin

-

-

21% a

27% a

33% b

Pravastatin

-

20% a

24% a

29% a

-

Simvastatin

-

27% a

32% b

37% b

42% c,d

Atorvastatin

-

37% b

43% c

49% c

55% c

Rosuvastatin

38% b

43% c

48% c

53% c

-

  • bieten zur Sekundärprävention von CVD keine Nikotinsäureanaloga, Gallensequestratoren oder Omega3-Fettsäurepräparate an
  • verwenden nicht routinemäßig Fibrate zur Sekundärprävention von CVD
  • Kombinationstherapie zur Vorbeugung von CVD
    • die Kombination eines Gallensäuresequestrierers (Anionenaustauscherharz), eines Fibrats, einer Nikotinsäure oder eines Omega-3-Fettsäurepräparats mit einem Statin nicht zur Primär- oder Sekundärprävention von CVD anbieten
  • Ezetimib zur Sekundärprävention
    • Bei Menschen mit primärer Hypercholesterinämie sollte eine Behandlung mit Ezetimib gemäß der NICE-Leitlinie in Betracht gezogen werden - siehe den verlinkten Artikel

Referenz:


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