Es besteht allgemein Einigkeit darüber, dass die Ätiologie der essenziellen Hypertonie multifaktoriell ist und sowohl genetische als auch Umweltfaktoren umfasst.
Genetische Faktoren
- Bluthochdruck wird von vielen Genen und Genkombinationen beeinflusst (eine komplexe polygene Störung)
- Es wurden mehrere monogene Formen des Bluthochdrucks identifiziert, z. B. der glukokortikoidreparierbare Aldosteronismus, das Liddle-Syndrom und das Gordon-Syndrom.
Umweltfaktoren
- Übergewicht und Fettleibigkeit
- In mehreren Berichten wurde ein auffälliger Zusammenhang zwischen Körpergewicht und hohem Blutdruck sowie ein direkter Zusammenhang zwischen Übergewicht/Fettleibigkeit und Bluthochdruck festgestellt
- Risikoschätzungen aus der Nurses' Health Study deuten darauf hin, dass Fettleibigkeit für etwa 40 % der Hypertonie verantwortlich sein könnte, und in der Framingham Offspring Study lagen die entsprechenden Schätzungen sogar noch höher - 78 % bei Männern und 65 % bei Frauen
- der Zusammenhang zwischen Adipositas in jungen Jahren und der Veränderung des Adipositas-Status im Laufe der Zeit steht in engem Zusammenhang mit dem künftigen Bluthochdruckrisiko
- Wenn man Normalgewicht erreicht, sinkt das Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken, auf ein ähnliches Niveau wie bei Personen, die nie fettleibig waren.
- Natriumaufnahme
- Querschnitts- und prospektive Kohortenstudien mit Migranten haben gezeigt, dass die Natriumaufnahme positiv mit dem Blutdruck verbunden ist.
- Querschnitts- und prospektive Kohortenstudien mit Migranten haben gezeigt, dass die Natriumaufnahme positiv mit dem Blutdruck verbunden ist.
- Kalium
- Die Kaliumzufuhr steht in umgekehrtem Zusammenhang mit dem Blutdruck
- ein höherer Kaliumspiegel scheint die Wirkung von Natrium auf den Blutdruck abzuschwächen, wobei ein niedrigeres Natrium-Kalium-Verhältnis mit einem niedrigeren Blutdruck verbunden ist als bei entsprechenden Natrium- oder Kaliumspiegeln allein
- Körperliche Fitness
- epidemiologische Studien haben einen umgekehrten Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und körperlicher Fitness und der Höhe des Blutdrucks und des Bluthochdrucks gezeigt
- selbst ein bescheidenes Maß an körperlicher Aktivität wurde mit einer Verringerung des Risikos für das Auftreten von Bluthochdruck in Verbindung gebracht
- Alkohol
- Ein direkter Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Blutdruck wurde erstmals 1915 berichtet und ist in zeitgenössischen Querschnitts- und prospektiven Kohortenstudien wiederholt festgestellt worden (1)
Referenz:
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