Ein embolischer Schlaganfall ist ein fokales neurologisches Defizit, das länger als 24 Stunden anhält und auf einen Gefäßverschluss durch im Blut befindliches Material zurückzuführen ist. (1,2)
Verschlüsse der vorderen, mittleren und hinteren Hirnarterienäste sind häufiger embolisch - thrombotische Verschlüsse jenseits der ersten intrakraniellen Hauptäste sind ungewöhnlich.
Embolische Schlaganfälle treten in der Regel plötzlich auf. Krampfanfälle sind häufig und können noch einige Zeit nach dem akuten Ereignis auftreten.
Die Diagnose hängt ab von:
- Identifizierung einer Emboliequelle
- klinisches Bild - plötzliches Auftreten; Bewusstseinseintrübung bei größeren Gefäßverschlüssen
N.B. Embolien verursachen häufig sowohl TIAs als auch Infarkte.
Referenzen
- Nationales Institut für Gesundheit und Pflegeexzellenz. Schlaganfall und transitorische ischämische Attacke bei über 16-Jährigen: Diagnose und Erstbehandlung. NG 128. April 2022 [Internetveröffentlichung].
- Royal College of Physicians; Scottish Intercollegiate Guidelines Network; Royal College of Physicians of Ireland. Nationale klinische Leitlinie für Schlaganfall für das Vereinigte Königreich und Irland. April 2023 [Internet-Veröffentlichung].
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