Die Behandlung umfasst:
- pharmakologische Behandlung
- psychologische und soziale Unterstützung
- pharmakologische Prävention von Rückfällen
Medikamentenschemata für den assistierten Entzug (1)
Bei der Durchführung von gemeindenahen Programmen für den assistierten Entzug sollten Medikamente in fester Dosierung eingesetzt werden.
Bei stationären oder stationären Entzugsprogrammen können Medikamente in fester Dosierung oder symptomabhängig verabreicht werden. Wenn ein symptomgesteuertes Programm verwendet wird, sollte das gesamte Personal in der Lage sein, die Symptome wirksam zu überwachen, und die Einrichtung sollte über ausreichende Ressourcen verfügen, um dies häufig und sicher tun zu können.
Verschreibung und Verabreichung von Medikamenten für den assistierten Entzug im Rahmen eines klinischen Standardprotokolls. Die bevorzugte Medikation für den unterstützten Entzug ist ein Benzodiazepin (Chlordiazepoxid oder Diazepam).
Bei einer festen Dosierung ist die Anfangsdosis des Medikaments an den Schweregrad der Alkoholabhängigkeit und/oder den regelmäßigen täglichen Alkoholkonsum anzupassen.
- Bei schwerer Alkoholabhängigkeit sind höhere Dosen erforderlich, um den Entzug adäquat zu kontrollieren, und sollten entsprechend der Fachinformation verschrieben werden. Stellen Sie sicher, dass bei der Verabreichung hoher Dosen eine angemessene Überwachung stattfindet. Reduzieren Sie die Benzodiazepin-Dosis allmählich über 7-10 Tage, um einen erneuten Alkoholentzug zu vermeiden.
Anmerkungen:
- In stationären oder stationären Entzugsprogrammen können Medikamente in fester Dosierung oder symptomgesteuert eingesetzt werden. Wenn ein symptomgesteuertes Programm verwendet wird, sollte das gesamte Personal in der Lage sein, die Symptome wirksam zu überwachen, und die Einrichtung sollte über ausreichende Ressourcen verfügen, um dies häufig und sicher tun zu können.
- Bei einem symptomgesteuerten Ansatz wird das Medikamentenregime auf den Schweregrad des Entzugs und etwaige Komplikationen abgestimmt.
- der Dienstleistungsnutzer wird regelmäßig überwacht und die Pharmakotherapie wird nur so lange fortgesetzt, wie der Dienstleistungsnutzer Entzugssymptome zeigt
- Bei der Behandlung des Alkoholentzugs in der Gemeinde ist zu vermeiden, dass Menschen, die Alkohol missbrauchen, große Mengen an Medikamenten mit nach Hause nehmen, um eine Überdosierung oder Abzweigung zu verhindern. Verschreiben Sie die Abgabe auf Raten, wobei jeweils nicht mehr als 2 Tagesmedikamente abgegeben werden dürfen
- In einem gemeindenahen Programm für den unterstützten Entzug sollte der Dienstleistungsnutzer während des unterstützten Entzugs jeden zweiten Tag überwacht werden. Vorzugsweise sollte ein Familienmitglied oder eine Pflegeperson die Verabreichung der Medikamente überwachen. Passen Sie die Dosis an, wenn schwere Entzugssymptome oder Übersedierung auftreten.
- dClomethiazol sollte wegen des Risikos der Überdosierung und des Missbrauchs nicht für den gemeindegestützten Entzug angeboten werden.
Hinweis: