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Die generalisierte Angststörung (GAD) gehört zu einer Reihe von Angststörungen, zu denen auch die Panikstörung (mit und ohne Agoraphobie), die posttraumatische Belastungsstörung, die Zwangsstörung, die soziale Phobie, spezifische Phobien (z. B. vor Spinnen) und die akute Belastungsstörung gehören. Angststörungen können isoliert auftreten, treten aber häufiger in Verbindung mit anderen Angststörungen und depressiven Störungen auf.
GAD ist eine weit verbreitete Störung, deren zentrales Merkmal die übermäßige Sorge um eine Reihe verschiedener Ereignisse ist, die mit erhöhter Anspannung einhergeht.
Die Ängste und Sorgen gehen mit mindestens drei der folgenden sechs Symptome einher (wobei zumindest einige der Symptome in den letzten sechs Monaten an mehr Tagen vorhanden waren als andere):
Die Symptome sollten seit mindestens 6 Monaten bestehen und klinisch signifikanten Stress oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen verursachen.
NICE schlägt ein abgestuftes Behandlungsmodell für GAD vor (2):
Schwerpunkt der Intervention | Art der Intervention |
SCHRITT 4: Komplexe behandlungsresistente GAD und sehr ausgeprägte funktionelle Beeinträchtigung, wie z. B. Selbstvernachlässigung oder ein hohes Risiko der Selbstbeschädigung | Hochspezialisierte Behandlung, wie z. B. komplexe medikamentöse und/oder psychologische Behandlungsschemata; Einsatz von behördenübergreifenden Teams, Krisendiensten, Tageskliniken oder stationärer Betreuung |
SCHRITT 3: GAD mit unzureichender Reaktion auf Maßnahmen der Stufe 2 oder ausgeprägten funktionellen Beeinträchtigungen | Wahl zwischen einer hochintensiven psychologischen Intervention (CBT/angewandte Entspannung) oder einer medikamentösen Behandlung |
SCHRITT 2: Diagnostizierte GAD, die sich nach Aufklärung und aktiver Überwachung in der Primärversorgung nicht gebessert hat | Psychologische Interventionen mit geringer Intensität: individuelle, nicht angeleitete Selbsthilfe*, individuelle angeleitete Selbsthilfe und psychoedukative Gruppen |
SCHRITT 1: Alle bekannten und vermuteten Fälle von GAD | Identifizierung und Bewertung; Aufklärung über GAD und Behandlungsmöglichkeiten; aktive Überwachung |
Anmerkungen:
Referenz:
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