Die meisten Fälle von akutem Nierenversagen werden durch die sogenannte akute tubuläre Nekrose verursacht, ein wenig verstandenes Phänomen, das sich wie folgt zusammenfassen lässt:
- ein klinisches Syndrom in bestimmten klinischen Situationen
- akuter Verlust der Nierenausscheidungsfunktion
- Urinindizes, die auf eine tubuläre Anomalie hindeuten:
- Der Natriumgehalt im Urin liegt klassischerweise über 30 mmol/l, der Harnstoff unter 150 mmol/l und das Urin-Plasma-Osmolalitäts-Verhältnis unter 1:1. Die Interpretation der oben genannten Werte ist ungültig, wenn Schleifendiuretika oder Mannitol verabreicht wurden.
- Erythrozyten und körnige Abdrücke sind im Allgemeinen vorhanden. Erythrozytenabdrücke sind nicht mit dieser Erkrankung verbunden und deuten auf eine Glomerulonephritis hin.
- Die Genesung wird über Tage oder Wochen erwartet; sie wird durch therapeutische Maßnahmen kaum beeinflusst.
Tatsächlich erholt sich die Niere wahrscheinlich durch zelluläre Regeneration, die durch die Behandlung nicht beschleunigt werden kann, sondern nur durch eine unterstützende Therapie.
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