- eine Drogeneruption, die jedes Mal, wenn die betreffende Droge eingenommen wird, an denselben Stellen auftritt (1)
- Zu den Ursachen gehören:
- Phenolphthalein (in vielen frei verkäuflichen Abführmitteln enthalten)
- Barbiturate
- NSAIDs
- Codein
- Paracetamol
- Tetracycline
- Chlordiazepoxid
- Sulfonamide (einschließlich Sulfonamid-Antibiotika, Sulfonylharnstoffe, Thiazid-Diuretika)
- Läsionen:
- treten in der Regel einige Tage bis Wochen nach der Einnahme des Medikaments auf und verschwinden mit dem Absetzen des schädigenden Medikaments
- oft schmerzhaft, pruriginös oder brennend
- erscheinen als klar abgegrenzte ovale oder runde erythematöse Plaques
- werden nach 1-2 Tagen violett gefärbt
- typischerweise 1-3 Läsionen
- häufige Stellen - Hände, Füße, Glans penis, Lippen, Sakralhaut
- Die Läsionen verblassen nach etwa 1 Woche und hinterlassen einen hyperpigmentierten Fleck, der mehrere Monate lang bestehen bleiben kann
- Seltene Erscheinungsformen sind periorbitale oder generalisierte Hypermelanose (1)
- Zu den Ursachen gehören:
Zur Ermittlung des verursachenden Arzneimittels kann ein Rechallenge-Test durchgeführt werden. Bei einigen Patienten können auch Patch-Tests und intradermale Hauttests durchgeführt werden (1)
Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören
- Identifizierung und Absetzen des auslösenden Arzneimittels
- systemische Antihistaminika mit topischen Kortikosteroiden für die Läsionen
- systemische Kortikosteroide - bei ausgedehnten Läsionen mit Blasenbildung (1)
Referenz:
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