Lepra ist eine chronische Entzündungskrankheit, die durch das Mycobacterium leprae verursacht wird. Sie ist durch eine Vielzahl von klinischen Merkmalen gekennzeichnet, von denen das bekannteste die Schädigung der peripheren Nerven ist, die zu chronischen Problemen mit dem Verlust des Schmerzempfindens führt, was zu unbemerkten Gewebeschäden führt. (1)
Die Behandlung der Lepra mit mehreren Medikamenten seit Anfang der 1980er Jahre hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die Prävalenz und Inzidenz der Krankheit weltweit. Die Zahl der Patienten ging von schätzungsweise 12 Millionen im Jahr 1985 auf 2,4 Millionen im Jahr 1995 zurück.
Dennoch stellt die Lepra weiterhin eine weltweite Herausforderung für die Gesundheit dar. Im Jahr 2023 gab es in 184 Ländern, Gebieten und Territorien 182.815 neue Leprafälle, davon 72.845 (39,8%) bei Frauen und 10.322 (5,6%) bei Kindern. (2) Die meisten Länder mit hohen Raten von Neuerkrankungen liegen in den WHO-Regionen Afrika und Südostasien.
In Ländern, in denen die Lepra nicht endemisch ist, verzögert sich die Diagnose häufig, und die Patienten werden unter Umständen mehreren Spezialisten vorgestellt, bevor die richtige Diagnose gestellt wird.
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