Beruflich bedingte Lungenkrankheiten sind die Folge der Exposition gegenüber Stäuben, Gasen, Rauch und Dämpfen bei der Arbeit. Es gibt viele Lungenkrankheiten, die mit der industriellen Exposition gegenüber solchen Faktoren zusammenhängen. Zu dieser Klassifizierung gehören unter anderem folgende Krankheiten
- Asthma, das durch die Exposition gegenüber industriellen Faktoren wie komplexen Platinsalzen im Platinbergbau entsteht
- extrinsische allergische Alveolitis, z. B. Farmer-Lunge
- Lungenkrebs kann die Folge einer Exposition gegenüber industriellen Stoffen sein, z. B. polyzyklische Kohlenwasserstoffe in der Farbstoffindustrie
- Exposition gegenüber Reizstoffen wie Chlor, Schwefeldioxid, Ammoniak und Stickoxiden kann zu Lungenödemen und Bronchitis führen
- Lungenfibrose aufgrund der Exposition gegenüber mineralischem Staub, z. B. Kohlenstaub, Asbest, Wolframkarbid, Aluminium.
Das Ausmaß der Lungenfibrose, die durch die Exposition gegenüber mineralischen Stäuben entsteht, ist sehr unterschiedlich. Die Exposition gegenüber Partikeln wie Eisen, Barium und Zinn führt zu einer dichten knotigen Verschattung auf dem Röntgenbild der Brust, aber nur zu einer geringen, wenn überhaupt, Fibrose. Andere industrielle Mineralstäube, z. B. Siliziumdioxid und Asbest, führen jedoch zu einer ausgedehnten Lungenfibrose.
Kohlenstaub hat eine mittlere Wirkung bei der Verursachung von Lungenfibrose. Seine Wirkung ist stärker als die von Substanzen wie Eisen, aber geringer als die von anderen mineralischen Stäuben wie Asbest.
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