Management einer stabilen COPD

• die Strategie zur Behandlung einer stabilen COPD sollte in erster Linie auf der Bewertung der Symptome und des künftigen Risikos von Exazerbationen beruhen
• alle Personen, die rauchen, sollten nachdrücklich ermutigt und unterstützt werden, mit dem Rauchen aufzuhören
• Die wichtigsten Behandlungsziele sind die Verringerung der Symptome und des künftigen Risikos von Exazerbationen.
• Zu den Behandlungsstrategien gehören pharmakologische und nicht-pharmakologische Interventionen.

Bild im Modal öffnen

© 2020, Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease, verfügbar unter www.goldcopd.org, veröffentlicht in Fontana, WI, USA.

Anmerkungen:

• Eine wichtige Differenzialdiagnose ist Asthma. Bei einigen Patienten mit chronischem Asthma ist eine klare Unterscheidung von COPD mit den derzeitigen bildgebenden und physiologischen Testverfahren nicht möglich. Bei diesen Patienten ähnelt die derzeitige Behandlung derjenigen von Asthma.
• Screening auf Alpha-1-Antitrypsin-Mangel (AATD):
  • Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, dass alle Patienten mit einer COPD-Diagnose einmal gescreent werden sollten, insbesondere in Gebieten mit hoher AATD-Prävalenz
    • eine niedrige Konzentration (< 20% des Normalwerts) deutet stark auf einen homozygoten Mangel hin
      • Familienmitglieder sollten ebenfalls untersucht werden.

Referenz:

• Globale Initiative für chronisch obstruktive Lungenkrankheiten. Globale Strategie für die Diagnose, Behandlung und Prävention von chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (Bericht 2021)