Eine Hypokalzämie wirkt sich vor allem auf die Nerven und Muskeln aus. Typische Merkmale sind:
- Tetanie, schmerzhafte Krämpfe und Kribbeln in den Extremitäten
- eine latente Tetanie kann sich durch Trousseau- und Chvostek-Zeichen zeigen
- Schwere Tetanie kann zu spontanen Handkrämpfen - main d'accoucheur - führen, die vor allem durch Bewegung ausgelöst werden.
- Kehlkopfkrämpfe können Stridor und eine behinderte Atmung verursachen
- Krampfanfälle können auftreten, da Hypokalzämie die Krampfschwelle senkt
- chronische Hypokalzämie kann psychiatrische Auswirkungen haben - von allgemeinem Unwohlsein bis hin zu offener Psychose
Andere Merkmale hängen von der zugrunde liegenden Ursache ab. Sie sind eher Merkmale einer chronischen Erkrankung und können Folgendes umfassen:
- Candidose, dystrophische Nägel, Alopezie, intrakranielle Verkalkung, insbesondere der Basalganglien, Katarakte, Morbus Addison, geistige Schwäche, Papillenödem, QT-Verlängerung im EKG - durch Hypoparathyreoidismus
- Rachitis/Osteomalazie - aufgrund von Vitamin-D-Mangel
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