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Rheumatoide Arthritis

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Die rheumatoide Arthritis (RA) ist die häufigste entzündliche Arthritis bei Erwachsenen, die durch eine fortschreitende Gelenkzerstörung und -deformität, meist der peripheren Gelenke, gekennzeichnet ist.

  • Die Erkrankung äußert sich typischerweise als schleichende Polyarthritis, die durch entzündliche Veränderungen der Synovialmembranen und Gelenkstrukturen gekennzeichnet ist und zu Deformierungen und Ankylosen führt.
  • Systemische Merkmale, die zu extraartikulären Manifestationen (EAM) führen, entwickeln sich gewöhnlich mit dem Fortschreiten der Krankheit(1,2,3)

Die rheumatoide Arthritis (RA) ist eine entzündliche Erkrankung, die hauptsächlich die Synovialgelenke betrifft (4):

  • betrifft typischerweise die kleinen Gelenke der Hände und Füße, und zwar in der Regel auf beiden Seiten gleichermaßen und symmetrisch, obwohl jedes Synovialgelenk betroffen sein kann
  • Es handelt sich um eine Systemerkrankung, die den gesamten Körper betreffen kann, einschließlich Herz, Lunge und Augen.
  • Die Häufigkeit der Erkrankung ist gering: Pro 10.000 Menschen erkranken jährlich etwa 1,5 Männer und 3,6 Frauen an RA.
  • Die RA tritt bei Frauen insgesamt 2 bis 4 Mal häufiger auf als bei Männern. Der Altersgipfel der Inzidenz liegt im Vereinigten Königreich sowohl bei Männern als auch bei Frauen in den 70er Jahren, doch kann die Krankheit bei Menschen jeden Alters auftreten
  • Etwa ein Drittel der Betroffenen wird innerhalb von 2 Jahren nach Ausbruch der Krankheit arbeitsunfähig, und dieser Anteil steigt danach weiter an.

Die Ursache ist unbekannt, es wird jedoch ein Autoimmunmechanismus vermutet, an dem eine Virusinfektion beteiligt ist.

Treat-to-target-Strategie (4)

  • Behandlung der aktiven RA bei Erwachsenen mit dem Ziel, eine Remission oder eine geringe Krankheitsaktivität zu erreichen, wenn eine Remission nicht möglich ist (Treat-to-target)
    • Um das Ziel zu erreichen, müssen möglicherweise mehrere konventionelle krankheitsmodifizierende Antirheumatika (cDMARDs) und biologische DMARDs mit unterschiedlichen Wirkmechanismen nacheinander ausprobiert werden
  • bei Patienten mit erhöhtem Risiko eines radiologischen Fortschreitens (Vorhandensein von Anti-CCP-Antikörpern oder Erosionen auf dem Röntgenbild bei der Ausgangsuntersuchung) sollte eher eine Remission als eine geringe Krankheitsaktivität angestrebt werden
  • Bei Erwachsenen mit aktiver RA sollten das C-reaktive Protein (CRP) und die Krankheitsaktivität (unter Verwendung eines zusammengesetzten Scores, z. B. DAS28) monatlich in fachärztlicher Betreuung gemessen werden, bis das Ziel der Remission oder der geringen Krankheitsaktivität erreicht ist.

Referenz:

  1. Singh JA et al. 2015 American College of Rheumatology Guideline for the Treatment of Rheumatoid Arthritis. Arthritis Rheumatol. 2016;68(1):1-26.
  2. Amaya-Amaya J, Rojas-Villarraga A, Mantilla RD, et al. Rheumatoide Arthritis. In: Anaya JM, Shoenfeld Y, Rojas-Villarraga A, et al. (editors). Autoimmunity: From Bench to Bedside [Internet]. Bogota (Colombia): El Rosario University Press; 2013 Jul 18. Kapitel 24.
  3. Harnden K, Pease C, Jackson A. Rheumatoide Arthritis. BMJ. 2016;352:i387.
  4. National Institute for Health and Care Excellence (NICE) - aktualisiert im November 2020. Rheumatoide Arthritis bei Erwachsenen: Management

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