Die höchste Inzidenz von Harnwegsinfektionen ist bei jungen Frauen zu beobachten. Die Prävalenz liegt bei etwa 1-3 % der Frauen und steigt bei den über 65-Jährigen auf 20 % (1). Mindestens 50 % aller Frauen erleiden irgendwann in ihrem Leben eine symptomatische Harnwegsinfektion (2).
Bei 50 % der Frauen mit Verdacht auf eine Harnwegsinfektion wird eine negative Kultur angelegt, und die Symptome sind in der Regel auf ein Urethralsyndrom (Entzündung der Harnröhre) zurückzuführen (3).
Abgesehen von spezifischen Symptomen wie Dysurie und Harndrang sollten Harnwegsinfektionen als mögliche Ursache für Verwirrtheit bei älteren Patienten und unerklärliches Fieber in Betracht gezogen werden und können oft ganz verborgen sein. Es kann sich um einen zufälligen, asymptomatischen Befund handeln.
2-5 % der schwangeren Frauen weisen eine asymptomatische Bakteriurie auf, die das Risiko einer Frühgeburt und einer Pyelonephritis (20-40 %) erhöht, wenn sie unbehandelt bleibt (1).
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